Standards bilden eine Grundlage und Basis, auf der sich Lebensumstände und Lebenswirklichkeiten entwickeln. Je nachdem wie ein solcher Standard gestaltet ist, und an was sich ein Standard den jemand pflegt orientiert, entstehen sehr verschiedene Arten von Wirklichkeiten und Lebenswelten. Soziale Standards sind sehr unterschiedlich und können eine enorme Vielfalt entwickeln. Dabei ist keiner dieser Standards grundlegend FALSCH, sie sind zunächst einfach nur unterschiedlich.

Die Tiefe des Menschseins liegt in der Fähigkeit zur Reflexion und zur Auseinandersetzung mit komplexen Fragen. Oberflächlichkeit hingegen ist ein Zeichen dafür, dass wir uns mit der Oberfläche begnügen und die tieferen Schichten unseres Seins nicht mehr erkunden. In unserer schnelllebigen Zeit neigen wir oft dazu, die Oberfläche zu kratzen, anstatt tiefer zu graben. Oberflächlichkeit in der Einstellung zur Welt ist ein weitverbreitetes Phänomen, das sich in verschiedenen Bereichen unseres Lebens manifestiert. Von oberflächlichen Beziehungen bis hin zu einer oberflächlichen Auseinandersetzung mit komplexen Themen – die Ursachen und Auswirkungen dieser Tendenz sind vielfältig.

Der Begriff “humanistische Standards” evoziert Bilder von einer Gesellschaft, die auf Mitgefühl, Respekt und einem tiefen Verständnis für die menschliche Natur basiert. Doch was genau verbirgt sich hinter dieser vielschichtigen Bezeichnung? Humanistische Standards sind mehr als bloße Ideale; sie sind ein Kompass, der uns durch die komplexen Gewässer des menschlichen Zusammenlebens navigiert.

Der Wert des Menschen ist eine Frage, die Philosophen seit Jahrtausenden beschäftigt. Während sich die Antworten im Laufe der Zeit gewandelt haben, besteht ein grundlegender Konsens darin, dass der Mensch einen Eigenwert besitzt, der über seinen Nutzen für andere hinausgeht. Immanuel Kant formulierte es prägnant: Der Mensch soll niemals bloß als Mittel, sondern immer zugleich als Zweck an sich selbst betrachtet werden.

Ethisch-kulturell-soziale Standards bilden das Fundament unserer Gesellschaften. Diese Standards sind nicht universell, sondern variieren stark zwischen verschiedenen Kulturen, Gesellschaften und sogar innerhalb derselben Gesellschaft über Zeit und Raum hinweg. Oft können sich die Kriterien für Standards auch erheblich unterscheiden, so als ob man in unterschiedlichen Welten oder gar unterschiedlichen Universen sein könnte, und es einem so vorkommt, als ob es dort sogar andere physikalische Grundlagen gäbe, die diese Unterschiede erzeugen.

Kulturell-ethische Standards bilden das unsichtbare Gerüst, das unsere Gesellschaften trägt. Sie sind die tief verwurzelten Überzeugungen, Werte und Normen, die unser Verhalten prägen und unser Zusammenleben regeln. Diese Standards sind nicht starr und unveränderlich, sondern befinden sich in einem ständigen Wandel. Sie entwickeln sich autopoietisch, das heißt, sie erzeugen und erhalten sich selbst durch ihre innere Dynamik.

Kulturell ethische Standards bilden das moralische Fundament einer Gesellschaft und prägen das Verhalten ihrer Mitglieder. Sie sind jedoch keine statischen Größen, sondern unterliegen einem ständigen Wandel und einer vielfältigen Interpretation. Was in einer Kultur als ethisch vertretbar gilt, kann in einer anderen als unmoralisch betrachtet werden. Dennoch lassen sich einige grundlegende Kriterien identifizieren, die für die Entwicklung und Beurteilung kulturell ethischer Standards von Bedeutung sind.

Ethische, humanistische Standards bilden das Fundament, auf dem eine Gesellschaft errichtet wird, die auf Respekt, Gleichheit und Mitgefühl basiert. Sie sind die unsichtbaren Leitplanken, die unser Handeln lenken und uns dabei helfen, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Doch was genau verbirgt sich hinter diesen Begriffen?

Standards Blog Repo Start 2024-09-04