Texte zum Themenbereich

Sozialraumorientierte Sozialarbeit – Verwurzelt im Gemeinwesen

Sozialraumorientierte Sozialarbeit ist mehr als nur eine Methode; sie ist eine Haltung, die Menschen in ihrem Lebensumfeld ernst nimmt. Sie ist die Überzeugung, dass soziale Probleme nicht isoliert betrachtet werden können, sondern in einem komplexen Geflecht sozialer Beziehungen, kultureller Werte und räumlicher Gegebenheiten wurzeln.
Im Zentrum dieser Arbeit steht das Gemeinwesen. Es wird nicht als abstrakter Begriff verstanden, sondern als konkret erlebbarer Lebensraum, in dem Menschen wohnen, arbeiten und miteinander interagieren.

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Das Menschenbild – Eine vielschichtige Betrachtung

Das Menschenbild, die Vorstellung davon, was es bedeutet, Mensch zu sein, ist so vielfältig wie die Menschheit selbst. Es hat sich im Laufe der Geschichte gewandelt, geprägt von philosophischen, religiösen und wissenschaftlichen Strömungen.

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Die Schattenseiten des Wohlstands – Folgen der Wohlstandsverwahrlosung

In einer Welt, die von materiellem Überfluss geprägt ist, birgt gerade der Wohlstand das Potenzial zu einer verhängnisvollen Kehrseite. Die sogenannte Wohlstandsverwahrlosung, ein Phänomen, das mit zunehmendem Wohlstand einhergeht, beschreibt einen Zustand, in dem grundlegende Werte und soziale Bindungen aufgrund der Fokussierung auf materielle Güter und persönlichen Erfolg vernachlässigt werden.

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Die bittere Ernte neoliberaler Politik — Die Kosten der Rekonstruktion

Die neoliberalen Jahrzehnte haben tiefe Spuren in den Gefügen unserer Gesellschaft hinterlassen. Ein Wirtschaftssystem, das primär auf Wachstum und Profitmaximierung ausgerichtet war, hat zu einer weitreichenden Zerstörung des Gemeinwesens geführt. Die Folgen dieser Politik werden uns noch lange beschäftigen und erfordern immense finanzielle Aufwendungen für die Rekonstruktion.

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Die Erosion des Politischen — Ein System am Rande des Kollapses

Die politische Landschaft unserer Zeit gleicht einem zerklüfteten Terrain, das durch tiefgreifende Veränderungen erschüttert wurde. Was einst als Garant für Stabilität und gemeinsames Wohlfahrtsempfinden galt, scheint heute einem stetigen Zerfallsprozess ausgesetzt. Ein zentraler Faktor dieses Niedergangs ist die systematische Unterwanderung politischer Institutionen durch neoliberale Kräfte.

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Fundamentalismus – Eine Bedrohung für unsere Gesellschaft

Fundamentalismus, in all seinen Facetten, stellt eine tiefgreifende Herausforderung für unsere Welt und Gesellschaft dar. Er zeichnet sich durch einen dogmatischen Glauben an absolute Wahrheiten aus, der oft mit Intoleranz, Extremismus und Gewalt einhergeht. Dieser Glaube, der jegliche Abweichung von der eigenen Interpretation als ketzerisch abtut, führt zu einer rigiden Weltanschauung, die den Dialog und die Verständigung mit Andersdenkenden erschwert.

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Humanistische Grundwerte — Ein Fundament für eine gerechte Gesellschaft

Der Humanismus, eine philosophische und ethische Denkrichtung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, hat im Laufe der Geschichte immer wieder neue Impulse gesetzt. Seine Grundwerte bilden ein Fundament für eine Gesellschaft, die auf Respekt, Toleranz und Gleichheit beruht.
Humanistische Werte sind eng mit den Ideen der Aufklärung verbunden. Sie betonen die Bedeutung der Vernunft, des individuellen Freiheitsstrebens und der Gleichheit aller Menschen. Der Humanismus sieht den Menschen nicht als passives Opfer der Umstände, sondern als aktives Subjekt, das sein Leben selbst gestalten kann.

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Die verkehrte Welt der Wertschätzung

In unserer heutigen Gesellschaft scheint sich ein merkwürdiges Phänomen durchzusetzen: Dinge, die eigentlich von unschätzbarem Wert sind, werden oft übersehen und vernachlässigt. Gleichzeitig wird dem Trivialen und Oberflächlichen eine unverhältnismäßig große Bedeutung beigemessen. Es entsteht eine Art verkehrte Welt der Wertschätzung, in der das Wesentliche oft hinter dem Scheinbaren verschwindet.

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Wohlwollen als Fundament und seine Erosion

Wohlwollen, eine Haltung des guten Willens, der Wertschätzung und der Mitmenschlichkeit, ist seit jeher als grundlegende Säule einer funktionierenden Gesellschaft betrachtet worden. Es ist die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, ihre Perspektiven zu verstehen und ihnen mit Empathie und Unterstützung zu begegnen. Wohlwollen ist der Kitt, der eine Gemeinschaft zusammenhält und das Zusammenleben erst ermöglicht.

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Soziale Resonanz – Die Schwingung der Seelen

Die soziale Resonanz, ein Konzept, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, beschreibt die Fähigkeit von Menschen, sich miteinander auf einer tiefen, emotionalen Ebene zu verbinden. Es ist ein Phänomen, das uns alle betrifft, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Wenn wir von Resonanz sprechen, meinen wir mehr als nur eine oberflächliche Übereinstimmung oder ein gemeinsames Interesse. Es geht um eine tiefergehende Verbindung, bei der die Emotionen, Gedanken und Erfahrungen eines Menschen eine entsprechende Reaktion bei einem anderen hervorrufen.

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Der Wiederaufbau des Gemeinwesens als Antwort auf multiple Krisen

Unsere Zeit ist geprägt von einer Vielzahl miteinander verwobener Krisen: Klimawandel, soziale Ungleichheit, politische Polarisierung und zuletzt die COVID-19-Pandemie. Diese Krisen haben tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Gesellschaften und fordern uns heraus, neue Wege zu finden, um eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu gestalten. Eine vielversprechende Antwort auf diese Herausforderungen liegt im Wiederaufbau des Gemeinwesens.

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Der Verlust des Gemeinwesens - Ein Opfer neoliberaler Radikalität

Das Gemeinwesen, einst ein Hort der Solidarität und des Zusammenhalts, steht heute vor großen Herausforderungen. Die neoliberale Ideologie, die den Markt als alleinige Steuerungsgröße setzt und den Einzelnen auf seinen wirtschaftlichen Nutzen reduziert, hat tiefgreifende Veränderungen in unserer Gesellschaft bewirkt. Die Folge ist ein zunehmender Verlust an Gemeinsinn und ein Abbau sozialer Strukturen, die das Gemeinwesen erst ausmachen.

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“Der Wert des Menschen, und der Mensch als Selbstzweck”

Der Wert des Menschen ist eine Frage, die Philosophen seit Jahrtausenden beschäftigt. Während sich die Antworten im Laufe der Zeit gewandelt haben, besteht ein grundlegender Konsens darin, dass der Mensch einen Eigenwert besitzt, der über seinen Nutzen für andere hinausgeht. Immanuel Kant formulierte es prägnant: Der Mensch soll niemals bloß als Mittel, sondern immer zugleich als Zweck an sich selbst betrachtet werden.

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